Unsere Silbermöwe „Larus argentatus“ ist die, die am häufigsten bei uns vorkommt. Sie legt bis zu 100 km zwischen Nahrungssuche und Schlafplatz zurück. Im Prachtkleid ist ihr Kopf ganz weiß. Die Silbermöwe lebt überwiegend in den nördlichen Regionen, an den Küsten und an Binnenseen. Möwen sind im allgemeinen Allesfresser, die im Hafen für ein wenig für Ordnung sorgen, weil wir doch viel von unserm Fischbrötchen fallenlassen oder einfach so wegschmeißen. Ist aber auch nicht so gut für unsere Umwelt. Möwen als Allesfresser kontaminieren sich, vom Kadaver der Fische die zum Beispiel mit Erdöl aus Öltankern auf unsern Meeren, Kontakt hatten. Bei der Katastrophe der „Exxon Vadez“ 1989 sind mehrere 100 000 Vögel umgekommen.
Bei der Nahrungsauswahl ist sie nicht sehr wählerisch. Da kommen Fisch, Krebs, Regenwürmer und auch Abfall von uns Menschen zur Auswahl. Abgesehen von Pflanzen sind sie Allesfresser.
Wie hier in Dänemark Hejlsminde sehr gut zu erkennen ist, ernährt sich die Silbermöwe unter anderem von Krebsen. Die Reste dieser Strandkrabben finden wir dann bei Strandwanderungen. Diese „arme Sau“ hatte nicht die geringste Chance, da hilft auch zappeln nicht mehr. Beobachtet haben wir dieses Elend im 08.2023.
Technik : Canon EOS 90D / 400 mm / ƒ6,3 / 1/3200 / ISO 640 / Stativ
Bearbeitung : Adobe Lightroom Classic ; Grundeinstellungen
Bild (inkl. Startbild): © Wolfgang Wormuth